Geschichten, die inspirieren und informieren – erzählt von den Düsseldorferinnen und Düsseldorfern, die sie hautnah erlebt haben. Vier Mal im Jahr laden die Moderatoren Hans Onkelbach und Christian Herrendorf jeweils vier spannende Menschen aus der schönsten Stadt am Rhein zu einer gemütlichen Matinée ins Kom(m)ödchen. Bei Kaffee und Teilchen wird über die denkwürdigsten, rührendsten und faszinierendsten Momente des Jahres gesprochen. Am 6. Juli findet ZweiVier statt und blickt auf April, Mai und Juni zurück. Wer dort als Gast dabei ist, entscheiden sich im Verlauf der Wochen davor, insgesamt werden vier Frauen und Männer interviewt.
Der erste Gesprächspartner steht nun fest: Der Arzt Ingo Alldinger hat zugesagt, zu uns auf die Bühne zu kommen. Er ist mir aufgefallen, weil er einen wirklich ungewöhnlichen Podcast macht. Unter dem Titel „Der Proktologe – Arsch voll Wissen“ plaudert er locker über unseren täglichen Stoffwechsel und dessen nun ja: Produkte. Das ist manchmal gewöhnungsbedürftig, aber immer interessant. Zumal es uns alle betrifft.
Der zweite Gast ist Heike Schneidereit-Mauth, die als Seelsorgerin auf viele Weisen tätig ist: als Pfarrerin in der Uniklinik ebenso, wie durch ihr Engagement für Menschen, die von sexualisierter Gewalt betroffen sind. Deshalb wirkt sie mit an der Aufarbeitung des Falls, in dem in einer Düsseldorfer Gemeinde zwei Männer Opfer solcher Gewalt wurden und noch mehr Betroffene vermutet werden.
Als dritter Gast wird Dorothee Krings aus der aus der Feuilleton-Redaktion der „Rheinischen Post“ dabei sein. Sie hat vor einigen Wochen ihren ersten Roman veröffentlicht: „Tage aus Glas“. Darin erzählt sie die Geschichte des Glasmacherstreiks im Jahr 1900, der in Düsseldorf enorme Auswirkungen hatte. Damals gab es im Stadtteil Gerresheim eine von Deutschlands größten Fabriken für gläserne Behältnisse. Dorothee erzählt davon anhand des Schicksals zwei höchst unterschiedlicher Frauen. Das Buch gibt einen dichten Einblick in die Historie dieser Stadt, die auch von der Glasproduktion geprägt wurde.