2003 wurde der Maler Jörg Immendorff mit einer strafbaren Menge Kokain und neun teils minderjährigen Prostituierten im Steigenberger Parkhotel ertappt. Im Prozess gegen den damals schon todkranken Mann kam heraus, dass er 27 solcher Partys gefeiert hatte. Er war da schon gezeichnet von einem unheilbaren Nervenleiden und kam, auch wegen seiner Krankheit, mit einer milden Strafe davon. Drei Jahre später starb er. Der Fall erregte damals enormes Aufsehen und war ein absolutes Medienspektakel. Dutzende Journalisten u.a Hans Onkelbach waren dabei. Die Kunsthistorikerin Dorothee Achenbach wird im Interview auf der Bühne befragt und gibt Auskunft, wie Immendorff als Künstler gesehen wurde und heute gesehen wird. Und wie er persönlich war, denn sie kannte ihn gut.