1930 versuchte ein Rechtsanwalt aus Mailand im Haus seiner Familie an der Königsallee 12 (heute Chopard) den Leichnam seiner zwei Jahre zuvor verstorbenen Frau auf Dauer aufzubahren. Das verboten die Behörden, und es entspann sich ein zähes Hickhack über mehrere Monate. Wir schildern den Fall und lesen wechselseitig aus der Korrespondenz zwischen dem Mann und dem Amtsarzt vor – und staunen selbst über die dort zu findenden Sätze.