Die Welt rückt zusammen. Aber der Mensch fühlt sich trotz Dating-Apps mehr und mehr allein. Und zwar so stark, dass er freiwillig Kuschelpartys besucht. Und um ein wenig körperliche Nähe zu spüren, lässt er sich dort freiwillig von rabiaten Fliesenlegern den Rücken kraulen.
Und genau so funktioniert auch die große Politik. Nur ohne kuscheln. Wer nur einmal unsere egoistischen Bundesminister in einer Kabinettsitzung im Streit der Selbstsüchtigen beobachtet hat, den wundert es nicht, dass dort eine Stimmung herrscht wie in einer Fördergruppe für ADHS-Geplagte.
„Allein – ein Gruppenerlebnis“ ist eine kabarettistische Reise zum inneren Ich, eine pointierte Bestandsaufnahme von Politik und Gesellschaft und löst ein, was gutes Kabarett einlösen sollte: denken und lachen auf höchstem Niveau.