Foto: Lars Laion

Tina Teubner und am Klavier Ben SĂŒverkrĂŒp

Protokolle der Sehnsucht – Ein Feuerwerk der Melancholie

„Protokolle der Sehnsucht“ wĂ€rmt wie die Zusammenkunft vor dem Kaminfeuer und umschmeichelt wie die zĂ€rtlichste BerĂŒhrung.
Ein Programm mit Kultstatus. Mitreißend, packend, umwerfend. Tina und Ben sind ein ganzes Orchester: mit Geige, SĂ€ge, Gitarren, Orgeln, Klavier – und mit einer Stimme, die sĂ€mtlichen Tiefen dieser grandiosen Liedauswahl gewachsen ist, bei der jedes Wort, jeder Vokal von Klugheit und HerzenswĂ€rme getragen ist.

Wenn Tina zum Rotwein greift und verbal auspackt, bricht ein Humor aus ihr heraus, dem keiner widerstehen kann. Tina bringt die großen Themen so klar und humorvoll wie möglich auf den Punkt – und ihr Publikum zum Lachen und Weinen – und zwar gleichzeitig. Tina Teubners Programme machen glĂŒcklich, weil sie so wahrhaftig sind. Wer oberflĂ€chliche Witzchen oder aufgeblasenes Pathos erwartet, der ist bei Tina Teubner falsch.

Schon das Anfangslied „Haus aus Papier“ geht einem nicht mehr aus dem Kopf. Und spĂ€testens bei der Zugabe „Wenn ich alt bin, hĂ€tt‘ ich gerne ein Gesicht aus lauter Leben!“ ist man gewiss, „Teil von etwas ganz Besonderem zu sein“. So schrieb die Rheinische Post – und schloss mit dem PrĂ€dikat: „Ganz, ganz große Kleinkunst“ (RP vom 5.11.2023)
DafĂŒr bekam Teubner in 2024 den Salzburger Stier, den wichtigsten europĂ€ischen Kabarett-Preis.