(Ohne Pause!) Endlich wieder hautnah im Kom(m)ödchen zu erleben: Wenn Richling Richling spielt, dann sind das natürlich unendlich viele. Der Kabarettist holt nicht nur fast das gesamte aktuelle Politpersonal auf die Bühne, sondern auch Personen, deren historische Bedeutung wenigstens ein satirisches Nachhaken rechtfertigt. In seinem stets aktualisierten Programm begegnet die politische Wirklichkeit der Geschichte. Richling untersucht mit satirischen Mitteln die Parallelen in der Entwicklung der Machtverhältnisse damals und heute. Dabei lässt sich nicht verhindern, dass es für das Publikum zur Begegnung mit populären Richling-Klassikern kommt wie z. B. Angela Merkels Besuch bei Sigmund Freud oder Ex-Bundespräsident Köhler im verzweifelten Kampf mit dem Teleprompter. Richling, der bekanntlich mit üppig bestückten Bühnenbildern seines Regisseurs Günter Verdin reist, kommt diesmal mit einem einzigen Stuhl aus.